Daniel Jeroma, 1978 in Lörrach geboren, studierte Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Noch während des Studiums spielte er am Staatsschauspiel Dresden in „Kühltransport“ von Maxim Biller (Regie: Nora Somaini, 2003). Es folgten Engagements an der Schaubühne Berlin („Diwan – die Couch“ von Michel Didym, Festival Internationale Neue Dramatik, 2004), an den Sophiensälen Berlin (Heiner Müllers „Macbeth“ nach Shakespeare, Regie: Nora Somaini sowie „Singing! Immateriell Arbeiten“ von Ulrich Rasche, 2004) und am Hans Otto Theater Potsdam (Simon Stephens’ „Port“, Regie: Philippe Besson, 2005). Sein erstes Festengagement führte ihn von 2006 bis 2009 ans Grips Theater Berlin. Seitdem ist er häufig am Theater der Jugend in Wien zu sehen, wo er 2010 als „Pinocchio“ zum ersten Mal mit dem britisch-österreichischen Regisseur Henry Mason zusammenarbeitete. Dieser besetzte ihn in der Folge unter anderem als „Lysander“ in Shakespeares „Sommernachtstraum“ bei den Salzburger Festspielen (2013), als „Toto“ im „Zauberer von Oz“ an der Volksoper Wien (2014-2019) und am Stadttheater Klagenfurt im Märchen „Jannik und der Sonnendieb“ (2018/2019). 2019 übernahm Daniel Jeroma die Rolle des „Sven“ in der musikalischen Midlife-Crisis-Revue „Wir sind mal kurz weg“ von Tilmann von Blomberg und Bärbel Arenz, einer Koproduktion des Theaters Heilbronn, des Theaters Paderborn und des Kammertheaters Karlsruhe. Daniel Jeroma steht außerdem regelmäßig für Film und Fernsehen vor der Kamera. Er spielte u. a. in den Filmen „Willkommen daheim“ (Regie: Ariane Zeller), „Der Lebensversicherer“ (Regie: Bülent Akinci) und „Eine Stadt wird erpresst“ (Regie: Dominik Graf) sowie in TV-Serien wie „Siska“, „Alphateam – Die Lebensretter im OP“, „Im Namen des Gesetzes“, „Die Schwarzwaldklinik – Die nächste Generation“ und „Hinter Gittern – Der Frauenknast“. Seit der Spielzeit 2020.21 ist er festes Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier. / Foto: Kiko Dionisio
part of: Jede Menge Unsterblichkeit