Laura Waltz ist eine Performerin aus Berlin, spezialisiert auf Tanz, Performance und Movement Research. Mit einer Ausbildung in Tanz, Schauspiel sowie Puppen- und Objekttheater beschäftigt sie sich mit interdisziplinären Verknüpfungen von Bewegung und Performance. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Nutzung des Körpers als Instrument sowie der Anwendung von Motion-Capture-Techniken und Animationsprinzipien. Inhaltlich setzt sie sich mit feministischen Themen auseinander, insbesondere der Objektifizierung und Hypersexualisierung des weiblichen Körpers sowie patriarchalen Strukturen und der Diskriminierung von FLINTA*-Personen. Aktuell forscht sie zur Hexenjagd und ihren modernen gesellschaftlichen Formen. Sie hat unter anderem in der inklusiven Produktion "VOM UMTAUSCH AUSGESCHLOSSEN” (R: M. Couturier) im Theater Thikwa, beim Festival White Money von FLINN WORKS 2021 in den Berliner Sophiensaelen, im Dock11 beim “SpeeDance Project” und im Theater Oyoun bei der Produktion “Re-Rooting” von und mit Nora Amin performt und war Teil der inklusiven Produktion "Herzen. ZWISCHEN. Vulkanen", die 2023 den Berliner Präventionspreis erhielt. Sie forscht am Projekt "Own my Body?" gefördert durch #TakeHeart und Kampnagel und wurde als Fellowship der ITI Academy Germany für 2022/2023 ausgewählt. Ihre Arbeit mit Motion-Capture-Techniken vertiefte sie während eines Fellowships an der Akademie für Theater und Digitalität. Am MiR.LAB war sie in der Sci-Fi-Oper “Am Ende der Welt” (R: Nora Krahl) im Mai 2024 zu erleben. / Foto: Holmson Photography